Tamarindo

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Quer durchs Landesinnere, kamen wir dann in Tamarindo, am Pazifik an. Einer der Surfer Hotspots hier. Sehr touristisch und vor allem schon etwas amerikanisiert. Aktuell sind sehr viele "Amis" auch hier auf Urlaub. Unter normalen Umständen ist dieser Ort extrem gut besucht von Touristen... auch jetzt ist einiges los, vor allem junge Leute und Surfer sind aktuell hier. Gefühlt jeder Zweite fährt einen Pick Up und schmeißt sein Surfbrett hinten auf die Ladefläche. Angekommen bei unserer Unterkunft, bekamen wir mal gleich große Augen, aber leider im Negativen … Zimmer ohne Fenster, dunkel und ein fürchterlicher Geruch. Und es gab keine Möglichkeit ein anderes Zimmer zu bekommen. Nun gut, dann schauen wir uns mal zuerst den Ort an und besorgen uns etwas zu Essen. An jeder Ecke gibt es Surfshops, Surfschulen und Shops mit Kleidung und Accessoires im Boho Stil. Und endlich Lokale mit Bowls, Smoothies und Früchten…  Surfen ist hier fast das „Wichtigste“... Man sieht fast nur Leute mit einem Surfboard herumlaufen.

Den ersten Abend gemütlich verbracht, und die erste Nacht kaum geschlafen … Uns war klar, für manche Dinge ist man einfach zu „alt“. Somit machten wir uns am nächsten Tag auf die Suche nach einer neuen Unterkunft und fanden Unterschlupf bei einer Schweizerin, welche hier ein Hotel führt. Super Zimmer mit Poolblick, zu einem tollen Preis... perfekt, wir ziehen ein. Noch dazu bekamen wir in der anderen Unterkunft das Geld wieder zurück. 

Wir haben die Zeit hier genutzt, endlich mal an den Strand zu gehen und auch verschiedene Strände zu erkunden. Playa Grande und Playa Conchal sind wunderschöne Strände. Am Weg marschierten mal eben Kühe von A nach B, weil sie einfach Lust dazu hatten. Hier gibt es keine Regeln, für Tiere schon gar nicht. Auch Leguane und andere Kleintiere laufen einem hier immer wieder vors Auto, oder liegen einfach gemütlich auf der Straße herum.

Natürlich war unser Plan hier auch zu surfen. Also los geht’s. Stretchen, dann am Strand nochmal üben und ab ins Wasser. Was anfangs super lief und man es einfach nur genoss, obwohl es wirklich anstrengend ist, war am Ende nur mehr ein „Kampf“ mit den Wellen. Und ich dachte bei der letzten Welle, „He, die bekommst du noch“… NOT! Ich wurde ich mal ordentlich unter der Welle durchgeschleudert, samt Board. Wichtig, immer die Hände währenddessen verkreuzt über dem Kopf halten, damit die Finne des Boards nicht mit dem Kopf kollidiert. Dann mal wieder nach Luft schnappen und das Brett anhand der Leash zu mir ziehen. Das war‘s dann für heute… keine Power mehr… aber es war toll!!

Am nächsten Tag sah ich dann davon die Spuren am Körper, aber auch das gehört dazu.

Hier in Tamarindo ist der Sonnenuntergang eines der Highlights… also machten wir uns nochmal auch auf den Weg zum Strand. Wir suchten uns ein gutes Plätzen, und etwas zu trinken und genossen dieses Spektakel... und ja, es war wirklich traumhaft. Auch wurde mir hier wieder bewusst, was für ein Privileg ich gerade habe, das alles erleben zu dürfen, wo es zu Hause meiner Familie, Freunden und Kollegen ganz anders ergeht. Ich schätze dies sehr und genieße es in vollen Zügen.

 


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